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Sehenswürdigkeiten von Prag: Ein Lehrpfad durch die Olšaner Friedhöfe

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Zu den Sehenswürdigkeiten von Prag gehören auch die historischen Friedhöfe, auf denen bedeutende in- und ausländische Persönlichkeiten aus Kultur und Wissenschaft ihre letzte Ruhestätte fanden.

Der größte dieser Friedhöfe ist der im Prager Stadtteil Olšany.

ÜBER DEN FRIEDHOF FÜHRT EIN LEHRPFAD

Den ewigen Schlaf schläft hier beispielsweise der berühmte Schriftsteller aus der Zeit der nationalen Wiedergeburt, Josef Jungmann, der Dichter und Übersetzer F. L. Čelakovský, der volkstümliche Maler Josef Lada, der blinde Komponist Jaroslav Ježek, und vergessen wollen wir auch den Mathematiker Bernard Bolzano nicht.

Da der Friedhof aus mehreren Teilen besteht, wurde ein Lehrpfad angelegt, der aus mehreren Informationstafeln besteht. So lassen sich nicht nur die Gräber der hier ruhenden Künstler und Gelehrten lokalisieren, sondern auch die Bauten, die zu den Sehenswürdigkeiten von Prag zählen.

WARUM DIE OLŠANER FRIEDHÖFE ZU DEN SEHENSWÜRDIGKEITEN VON PRAG GEHÖREN

Die Olšaner Friedhöfe bestehen aus zehn Kirchhöfen und zwei allgemeinen Friedhöfen und nehmen eine Fläche von 50 ha ein. Der älteste dieser Friedhöfe wurde 1679 angelegt, begraben wurden hier damals vor allem Opfer der Pestseuche. Bestandteil dieses Friedhofs ist auch eine Kapelle, die den Pestheiligen Rochus, Sebastian und Rosalia geweiht ist.

SONSTIGE TEILE DES FRIEDHOFS, DIE ZU DEN SEHENSWÜRDIGKEITEN VON PRAG GEHÖREN

Die Olšaner Friedhöfe haben auch noch andere wichtige Teile, z.B. einen Soldatenfriedhof, auf dem viele Soldaten ruhen, die auf dem Prager Stadtgebiet in großen Schlachten oder bei militärischen Konflikten gefallen sind. Außerdem gibt es hier noch einen orthodoxen Teil mit der Kirche zum Heimgang der Allerheiligsten Gottesgebärerin. Zu nennen wäre nicht zuletzt auch der Neue Jüdische Friedhof samt Synagoge, auf dem unter anderem auch die Schriftsteller Franz Kafka, Jiří Orten und Ota Pavel begraben liegen.