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Prager Stadtdenkmäler kennen: Vyšehrad

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Die magischen Türme, die sich über der Moldau erheben, sind aus dem Prager Landschaftsbild nicht wegzudenken.

Der über tausend Jahre alte Königssitz, von dem aus die Fürstin Libussa einer Legende nach den Ruhm der Stadt prophezeite, gehört zu den bedeutendsten Prager Stadtdenkmälern überhaupt.

Die Parks rund um den Vyšehrad bieten einen angenehmen Rückzugsort vor dem geschäftigen Treiben der Großstadt – ein Ort zum Verschnaufen und In-Sich-Gehen. Doch man findet hier auch eine ganze Reihe eindrucksvoller Prager Stadtdenkmäler.

WIR STELLEN VOR: DAS BEDEUTENDSTE PRAGER STADTDENKMAL

Anschauen solltet ihr euch auf jeden Fall die St.-Martin-Rotunde (die wohl älteste Prager Rotunde überhaupt), die Kapelle der Enthauptung des hl. Johannes des Täufers, die Peter-und-Paul-Basilika und den Vyšehrader Friedhof Slavín (die Begräbnisstätte bedeutender Persönlichkeiten aus Kultur und Wissenschaft).

Jedes erste und dritte Wochenende im Monat kann man an einer fachkundigen Führung auf dem Vyšehrad teilnehmen. Jedes zweite und vierte Wochenende wiederum kann man unter fachkundiger Leitung die unter Maria Theresia errichteten Martinskasematten entlanggehen.

TATSACHEN UND SAGEN, DIE MIT DER GESCHICHTE DIESES PRAGER STADTDENKMALS VERBUNDEN SIND

Der Vyšehrad selbst entstand wohl im 10. Jahrhundert als Befestigungsanlage. Heute ist er eine Art Gedenkort, der mit den Anfängen der Regierung des bedeutenden böhmischen Geschlechts der Přemysliden verbunden ist. Mit Verweis auf seine Ahnen ließ Karl IV. den Vyšehrad weiter ausbauen und verhalf ihm so zu neuer Blüte.

Der Ort ist von Sagen umwoben, die der Schriftsteller Alois Jirásek später in seinem fesselnden Buch Alte böhmische Sagen beschrieb. Eine von ihnen erzählt von der bereits erwähnten Fürstin Libussa, eine andere von dem Landmann Horymír, den sein Pferd Šemík vor der Hinrichtung rettete, indem es mit seinem Herrn auf dem Rücken furchtlos vom Vyšehrad-Felsen in die Tiefe sprang.