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Prag tour durch ein königliches Gehege

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Einst Königlicher Wildpark, heute ganz einfach Stromovka, zu Deutsch: Baumgarten.

Ein beliebter Ort nicht nur für die Prager, sondern auch für Besucher, die einen Ort zum Verschnaufen, zum Sporttreiben für Vergnügungen und zu autodidaktischen Bildungszwecken aufsuchen.

EINE ETWAS ANDERE PRAG TOUR

Die Stromovka wurde in den letzten Jahren im großen Maßstab einer Erneuerung unterzogen und ist nun in der Tat ein idealer Ort für eine Prag tour, für Sport und Erholung. Es gibt hier fünf malerische, durch ein System von Kanälen miteinander verbundene malerische Teiche, um die herum neue und erneuerte Wege in einer Gesamtlänge von 3,9 km führen. Im westlichen Teil der Stromovka befinden sich ein Tennisgelände und die Otakar-Jandera-Leichtathletikhalle. Außerdem führt auch ein Lehrpfad auf unterhaltsame Weise durch den Park.

PRAG TOUR ZURÜCK IN DIE GESCHICHTE DER STROMOVKA

Das Königliche Wildgehege wurde 1266 von dem böhmischen Herrscher Přemysl Otakar I. gegründet. Die Öffentlichkeit aber hatte erst ab dem 15. Jahrhundert gelegentlich Zutritt. In den Jahren 1536-48 ließ Ferdinand I. den Wildpark mit der Prager Burg verbinden. Die Ausmaße des Geheges nahmen mit der Zeit zu. Es wurden Bäume gepflanzt und Teiche angelegt. Erst 1804 wurde das Gehege durch ein Dekret Kaiser Franz I. komplett für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

WAS MAN BEI EINEM SPAZIERGANG DURCH DIE STROMOVKA ZU SEHEN BEKOMMT

Bei einer Prag tour durch die Stromovka kann man beispielsweise beim Planetarium vorbeischauen und einen Blick auf das Lustschloss des Statthalters oder das Šlechta-Restaurant werfen. Speisen kann man in letzterem allerdings nicht, da es, nachdem es jahrzehntelang dem Verfall anheimgefallen war, nun endlich renoviert wird.

Sie kriegen zudem ein einzigartiges technisches Werk zu sehen – den Rudolf-Stollen, der den Teich mit dem Wasser der Moldau speiste. Die Entstehung dieses Stollens geht auf die Jahre 1582-93 zurück. Den ursprünglichen Teich gibt es zwar nicht mehr, doch führt der Rudolf-Stollen dem Baumgarten auch heute noch Wasser zu.