Vergessene Sehenswürdigkeiten von Prag
Es gibt viele bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten von Prag, nicht alltägliche Ecken und Winkel und Denkmäler, die dabei sind, in Vergessenheit zu geraten, und genau deshalb sollte an sie erinnert werden.
Wenigstens ein paar von ihnen wollen wir uns anschauen.
Technische und architektonische Sehenswürdigkeiten von Prag
Nach Plänen des bedeutenden tschechischen Architekten Jan Kotěra entstand in den Jahren 1906/07 der Michler Wasserturm. Das attraktive Staubecken aus unverputzten Ziegeln und mit Kupferdach befindet sich im oberen Teil von Horní Michle in der Siedlung Zelená Liška in der Straße Hanusova.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten von Prag gehört auch der Güterbahnhof Žižkov – ein funktionalistisches U-förmiges Gebäude. Es entstand in den Jahren 1931-36 nach einem Entwurf der Architekten Karel Caivas und Vladimír Weiss. Es ist allerdings die Frage, wie lange er noch zu sehen sein wird. Denn die Developer haben bereits ihr Interesse bekundet, sodass hier schon bald mit dem Bau von Wohnhäusern begonnen werden dürfte.
Begrabene Sehenswürdigkeiten von Prag
Am Fuße des Barrandov-Felsens entstand im Jahre 1930 ein Schwimmbad mit dem ersten 50-m-Wettkampfbecken in der damaligen Tschechoslowakei. Der Felsen war jedoch oberhalb der Tribünen abgebrochen. Das Becken ist heute unter Steinen beerdigt und mit Unkraut bewachsen.
Halb begraben ist auch der Menhir – ein versteinerter Kalfaktor, der bei einem Familienhaus in der Straße Ládevská steht, rund einen Kilometer nördlich des Straßenwagendepots Kobylisy. Es handelt sich hierbei wahrscheinlich um das einzige Relikt eines Dolmens auf dem Prager Stadtgebiet.
Das kleinste Haus Prags
Das kleinste Haus Prags befindet sich in der Straße Anežská, nicht weit vom Platz Haštalské náměstí entfernt. Heute dient es nur noch als Verbindungsgang der beiden Nachbarhäuser.