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Statuen und Mahnmale, die zu den Sehenswürdigkeiten von Prag gehören

Statuen und Mahnmale, die zu den Sehenswürdigkeiten von Prag gehören

Unter den zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Prag befindet sich eine ganze Reihe von Statuen und Mahnmalen, die an eine bedeutende Persönlichkeit oder an ein denkwürdiges Ereignis in der böhmischen Geschichte erinnern.

DAS REITERSTANDBILD DES HL. WENZEL – EINE DER BEDEUTENDSTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN VON PRAG

Das Reiterstandbild des hl. Wenzel gehört zu den bedeutendsten Plastiken in der Tschechischen Republik. Ihr findet es im oberen Teil des Wenzelsplatzes. Das Denkmal erinnert an den Patron der böhmischen Länder und ist zugleich ein Symbol der tschechischen Staatlichkeit sowie des kulturellen und geistigen Volkserbes. Der bedeutende Bildhauer Josef Václav Myslbek schuf dieses Reiterstandbild an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Unweit der Myslbekschen Statue befindet sich noch eine weitere Plastik, ein Werk des kontroversen Künstlers David Černý vom Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre. Der hl. Wenzel sitzt hier auf dem Bauch eines toten Pferdes, das unter der Glaskuppel des Lucerna-Palais an den Beinen aufgehängt ist.

MAHNMAL FÜR DIE OPFER DES KOMMUNISMUS

Solltet ihr bei einem Prag-Besuch einen Spaziergang auf den Laurenziberg (Petřín) machen, so findet ihr auf seinem linken Fußpunkt eine Treppe mit den Torsos menschlicher Figuren. Es ist dies eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Prag, ein Mahnmal für die Opfer des Kommunismus, ein Werk des Bildhauers Olbram Zoubek, geschaffen in Zusammenarbeit mit den Architekten Zdeněk Hölzl und Jan Krelem. Das Mahnmal soll als ständige Erinnerung an die allmähliche Degradierung von Geist und Körper in der Zeit des früheren Regimes erinnern.

DAS JAN-PALACH-DENKMAL IST NEU UNTER DEN SEHENSWÜRDIGKEITEN VON PRAG

Eines der Opfer des Kommunismus war der Student Jan Palach, der sich am 16.1.1969 auf dem Wenzelsplatz selbst entzündete als Protest gegen die Unterdrückung der Freiheit durch die Kommunisten sowie gegen die Passivität der Bürger. An dieses sein Opfer gemahnt das von John Hejduk geschaffene Denkmal am Aleš-Kai (Alšovo nábřeží) in Prag, das mit „Haus der Mutter und Haus des Sohnes“ betitelt ist.